Magnet auf Ölablassschraube

Jahaaaaaa: Magnet auf der Ölablassschraube – das ist so verflucht einfach, könnte Oma schon drauf gekommen sein. Ist sie aber nicht. Und viele andere schlaue Leute auch nicht.
Weil Motorschäden aber auch in Zeiten von KI, Marsraketen und Robotertaxis sehr häufig auf das Konto von „Spänen im Öl“ gehen, lohnt hier ein tieferer Blick. Und im Fall eines solchen Neodym-Magneten aus dem Internet kostet das nur zwei Mark fuffzich.

Auf die Ölablassschraube gepappt, hält dieses kleine Kraftpaket alle magnetischen Späne mit brutaler Gewalt fest und präsentiert sie dem staunenden Betrachter beim nächsten Ölwechel: Naaa, noch alles frisch?

Wenn stählerner Abrieb im Motor schon hässlich ist, so sollten Späne oder mikrofeiner Schmodder im Getriebe richtig Angst machen: Sowas geht nur selten noch lange gut. Wenn der Spanalysator also nach ein paartausend Kilometern schon wieder zu einem grauen, moddrigen Klumpen zusammengebacken ist, deutet das auf ein nahes Ende des Schaltkastens hin. Immerhin hat man dann noch Zeit, nach Ersatz zu suchen.

Müssen wir erwähnen, dass freundliche Konstrukteure sowas ab Werk einbauen? Und dass man sowas natürlich auch fertig kaufen kann?