Isolierband

Kabelbaum auftrennen

Hilfe aus dem Nähkasten

Wenn die Isolierung des Kabelbaums stört, liegt der Griff zum Seitenschneider nahe. Grundfalsch: Damit ritzt man die Adern an.

Gründe, am Kabelbaum zu arbeiten, gibt´s viele: Das struppige Ding ist durchgescheuert, eine Ader ist tatsächlich gebrochen oder irgendein Genie hat den Stecker am Ende abgerissen. Oder man will schlicht eine Leitung auspinnen und braucht deswegen ungehinderten Zugriff.

Was liegt da näher, als mal eben -zwick!- mit dem Seitenschneider die Isolierung auf- oder abzuschneiden. Und zugegeben, jeder hat das schonmal so gemacht. Dummerweise hat aber auch jeder dabei mindestens eine Leitung verletzt. Ärgerlich, wenn es gleich zwei Strippen trifft oder man die Arterie glatt durchgesäbelt hat.

Die Verwendung des ultrafeinen Elektronik-Seitenschneiders macht die Sache besser, aber immer noch nicht gut – eine Verletzung der Lebensadern ist auch hier nicht ausgeschlossen. Wirklich fein ist der Griff in den Nähkasten oder der Gang in die Kurzwarenabteilung. Wer nämlich ab und an Nähte auftrennt, hat immer einen „Nahttrenner“ oder „Nahtauftrenner“ liegen. Mit diesem Ding lassen sich Kabelbäume ganz formidabel und risikolos abisolieren.

Drei Mark fuffzich, die mindestens eine angeritzte Ader im Kabelbaum sparen

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