Jahaaaa – irgendwann müssen die zerschnippelten Enden im Kabelbaum auch wieder zusammengeschustert werden. Aber wie? Richtig: Irgendwo flog ja noch Vadders Lötkolben rum. Die gute alte Schule kann doch gar nicht so schlecht sein, oder? Aber was ist mit dieser komischen Blechzange und den merkwürdigen Quetschverbindern? Lassen sich die Strippen damit nicht auch zusammenkriegen?
Löten ist dabei tatsächlich der alte Style und das hat man gefühlt bis zum Ovalikäfer und B-Kadett auch tatsächlich gemacht. Ab da kamen die Konstrukteure jedoch auf Klemmen, Crimpen oder Quetschen. Das hat prinzipiell zwei Vorteile.
Vorteil Nummer eins ist der um einen Hauch geringere Übergangswiderstand, der sich insbesondere bei 6-Volt-Lichtanlagen bemerkbar macht. Hier addieren sich die Widerstände einer handvoll solcher Widerstände zu einem ganz erklecklichen Gesamtwiderstand, der die Bilux-Funzel noch dunkler glimmen lässt. Das zeigt der Kollege in diesem Video sehr eindrücklich: Auch wenn pro Verbindung nur 100 Milliohm draufgehen, so summiert sich das.
Vorteil Nummer zwei (und das ist der Hauptgrund) ist die Tatsache, dass Kabelverbindungen in der rollenden Hundehütte Vibrationen ausgesetzt sind. Die lassen sich zwar dämpfen, aber nicht völlig abstellen. Geschüttelte Lötverbindungen verfügen im Vibrations-Dauertest über die hässliche Angewohnheit, NEBEN der Lötverbindung zu brechen. In der heimischen Werkstatt stellt sich die Frage deswegen eigentlich nicht: Crimpen geht schnell, ist sicher und hält lange. Helau!
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