Autogenschweißen befindet sich irgendwo zwischen „außer Mode“ und „noch nie gehört“. Dabei ist das Verfahren einfach und sicher.
Wer beim Schweißen keine Spritzer produziert, muss nachher nix putzen. Und braucht kein Schweiss-Schutzspray. Das Mittel der Wahl kostet 25 Cent.
Wer je Schweissspritzer hinter die Schutzbrille bekam, hat spätestens dann höchsten Respekt vor MIG-MAG. Ein olle Schleifscheibe hilft.
Kein Schweißspiegel? Schutzglas ist in Stücke gegangen? Die Naht MUSS jetzt fertigwerden? Als Lösung dient – wie immer – das Mobiltelefon.
Kleine Schweißdrahtspule – hoher Preis. Wer eine Säulenbohrmaschine stehen hat, kann von groß auf klein umspulen.
Auspufftöpfe sind nur selten so unrettbar kaputt, dass sie nicht geschweisst werden können. Dazu braucht man lediglich ein Schutzgasgerät und etwas Blech.
Acetylen, Sauerstoff und Propan sind gefährlich. Das wird kaum besser, wenn man sie in Flaschen unter Druck setzt.
Rühren, einfach Ziehen oder Pendeln? Neben der Neigung hat die Bewegung der Elektrode großen Einfluss auf das Schweißbad und das Schweißergebnis.
WIG-Inverter, Autogenflaschen, Schweissspiegel, 1001 Hilfswerkzeuge: Immer im Weg und nie da, wo man den Kram braucht. Was tun?
Trafo anknipsen, Schutzgasflasche aufdrehen und rein in die Badelatschen: Es ist Schweiß-Zeit!