Um die blaue Wunderfackel in der Schrauberhöhle anzustecken, braucht es theoretisch nur den ALDI-Trafo und eine wacklige Steckdose. Eigentlich.
Werkstück bereit und die Bohrmaschine frisch frisiert im Anschlag: Stellt sich nur die Frage nach der Drehzahl. 150 oder 1.500 Umdrehungen?
Auch wenn krumme Flächen nicht eben häufig vorkommen, kann es nicht schaden, sowas mal gefeilt zu haben.
Innenradien kommen im Maschinenbau allerorten vor und können kostengünstig gefeilt werden. Dazu braucht man neben der passende Feile Geduld und Augenmaß.
Eine gerade Fläche zu feilen, sieht einfach aus. Allerdings steckt der Teufel im Detail und zum astreinen Ergebnis braucht es einiges an Übung.
Um Gewinde anzufasen, kann man den Bolzen mit Flex oder Schruppstein malträtieren. ODER zum Werkzeugladen rennen.
Sobald der Bolzen im Schraubstock steckt, kommt das Schneideisen zum Einsatz: Außengewinde schneiden sich fast von selbst.
Sobald das Kernloch fertig ist, folgt der Gewindebohrer. Das Innengewindewinde schneidet sich dann fast von selbst.
Innengewinde schneidet man in der Werkstatt mit Durchgangs- oder Sacklochgewindebohrern. Aber mit welchem Kernlochdurchmesser?
Gewinde finden sich sich nicht nur am geliebten KFZ, sondern in jedem Fitzel und Winkel der zivilisierten Welt. Da lohnt ein genauer Blick.