Als Gott den Urknall zündete, steckte in diesem Getümmel der Naturgesetze eines, das auf den schönen Namen „Massenanziehung“ hört.
Die Gravitation hat einen Haufen Vorteile und sorgt dafür, dass der Mond nicht wegfliegt, Reifen überhaupt an der Straße haften und man nach getaner Arbeit keinen Strohhalm braucht, um sich einen leckeren Becher Danziger Goldwasser in die Glocke zu hauen.
Schraubt man allerdings an tiefliegenden Eingeweiden, kann das ständige Nach-unten-Fallen von Dingen auch nerven – so zum Beispiel bei Muttern, die man freihändig nach unten hin in den Motorraum reinapplizieren will. Schlimm, wenn das in die Nuss eingelegte Ding auf den nackten Beton-Flor kullert. Noch schlimmer, wenn es sich irgendwo hinter Klimakompressor und Zahnriemenabdeckung verkeilt: Grunz!
Die Abhilfe besteht entweder aus Spezialnüssen mit Gummieinlage, die zumindest die ersten paar Jahre nach Anschaffung ihren Inhalt gummig lagern und festhalten oder einem Klacks Fett.
Schlicht einen Klacks eingeseifte Schmiererei in die Nuss streichen und dann die Mutter oder Schraube einlegen. Das saut zwar die Mutter ein, erleichtert aber die Montage ungemein.
Tief liegende Mutter lösen
Mit Fett ans Licht
Tief liegende Mutter im finstren Schacht: Wie rauskriegen und wie wieder reinkriegen? Ein Klacks Fett kann helfen.