Im Laufe langer Jahre und Jahrzehnte werden Gummi oder NBR spröde. Als Konsequenz verlieren O-Ringe und Wellendichtringe Öl, werden Bremsschläuche porös und Gummimanschetten rissig. Besonders unschön, wenn solche Bauteile an geheimniskrämerischen Ecken des geliebten Kfz hocken und nur mit chinesischen Kinderhänden erreichbar sind. Und noch ärgerlicher, wenn der Verbrauchtwagen kürzlich den ICH SCHWÖRE! allerletzten TÜV bekommen hat. Jetzt noch den ganzen Kupplungszug vom Unterboden fummeln? Den Gaszug erneuern, nur weil die verluderte Manschette eingerissen ist?
Stammleser Bububär wusste schon vor vielen Jahren Rat und empfahl zur Rettung kaputter Seilzug-Manschetten einen schlichten Kabelbinder: Schließlich reißt bei diesen Schutzmanschetten oft nur der vorderste Bund ab und lässt dann Wasser und Dreck auf den Bowdenzug wirken. Weil das Gummiteil jedoch oft großzügig dimensioniert ist, helfen hier eine vorsichtige Kürzung und ein simpler Kabelbinder. Legt man diesen Straps richtig eng um den Bund, überlebt das Ding vielleicht sogar auch noch die nächste HU.