Wieso sich der verfluchte Behälterdeckel sich nicht drehen lässt, kann man nur ahnen: Zu fest angezogen, über die Zeit festgegammelt oder einfach nur die nachlassende Manneskraft im Unterarm. In jedem Fall ist das ärgerlich – und ruft eigentlich nach roher Gewalt. Also gotteslästerlichen Flüchen, einem vernichtenden Schlag mit dem Hammer oder einem beherzten Dreh mit der anderhalbzölligen Rohrzange. Damit könnte man dem Schlangenlurch mal so richtig einheizen!
Als Einwohner eines zivilisierten Landes beisst man sich jedoch auf die Zunge und spielt die verdiente Strafe für das Material nur in der Phantasie durch. Das spart in der Praxis nicht nur einen Haufen Geld, sondern lässt auch Raum für den Versuch mit der Wasserpumpenzange: Je nach Stellung des Behälterdeckels nimmt man dessen Griff mit den Schenkeln der Zange in die Zange und erhöht damit das Drehmoment erheblich.
Meist reicht dieses Verlängern aus; den offenen Ausgleichbehälter kann man dann umso höhnischer beleidigen, runterputzen und schlechtmachen.
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