Auch wenn eine Flachstumpffeile eigentlich eine gerade Fläche produzieren sollte, so hat das Ding oft eine „ballige“ Seite. Setzt man die Feile also platt auf die Fläche und übt mit dem Ballen Druck aus, so trägt das Gerät exakt an dieser Stelle das Material ab.
Beim Schleifen ist das nicht viel anders – nur bietet das Papier keinerlei Führung. Und deswegen sagt auch der untergelegte Schleifklotz dem Papier, wo genau es ein paar Atome Decklack weghobeln soll.
Der wirkt wie die Fläche einer Feile; Schleifklötze existieren deswegen auch in flach und ballig.
Sonderstellung haben „Schleifblüten“, lustige selbstklebende Blättchen für die Bearbeitung kleiner und kleinster Kratzer, Läufer oder Macken im Lack. Diese Dinger sind meist selbstklebend und werden entweder auf einen Schleifteller gezogen oder von Hand geführt.
Um nun dem Hundehaar, dem Mikrokratzer oder einem Pickel im Decklack den Gar auszumachen, kann man auch eine Flasche Blubberlutsch aufreißen und einen Fetzen 1000er Papier vom Bogen schnippeln – das ersetzt das teure Schleifsystem aus dem Katalog vollständig.
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