Kartusche

Kartusche mit Schraube haltbar machen

Gespaxte leben länger

Nagelneue Kleber-Kartusche schon wieder verdorben? Die Dinger überdauern Monate und Jahre, wenn man eine Spaxschraube knirsch in die Tülle dreht.

Jahaaaa! Da ist sie ja! Die Kartusche mit dem Scheibenkleber. Oder Silikon. Oder Sikaflex oder was-auch-immer. Ganz unten, hinten im Regal neben dem Fensterkitt und Rattengift. Samstag gerettet!
Hat man sich so gedacht. Denn bei näherer Untersuchung stellt sich nicht nur heraus, dass das Zeug 1943 von den Hermann-Göring-Werken mit zweistelliger Postleitzahl hergestellt wurde. Vielmehr ist der Inhalt fest. Oder hart. Oder fest und knallhart. In jedem Fall absolut unbrauchbar. Samstag am Arsch.

Das Schicksal des verdorben-oxidierten Inhalts trifft Kartuschen auch dann, wenn die Postleitzahlen fünfstellig sind und das nagelneue Ding erst vorige Woche ins Rattengift-Regal gelegt wurde. Dabei ist die Abhilfe so einfach: Holzschraube in die Tülle drehen. Und zwar so, dass das Gewinde richtig und vollflächig in den Kunststoff beißt. Damit dichtet der Spax-Schraubling dann wirklich luftdicht ab und hält Kleber, Dichtmasse und Kleister monate- und jahrelang fit.

Kleberkartusche mit Spaxschraube haltbar machen
Eigentlich ein alter Hut. Trotzdem versteinern gefühlt die Hälfte aller Kartuschen im Regal.

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